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Tierischer Jahreswechsel (Zusammenfassung) • 01.01.2019

Einsatzfoto

Der Jahreswechsel 2018/2019 geriet für die Feuerwehr Oer-Erkenschwick zu einer tierischen Angelegenheit: gleich zweimal bestimmten kleine Vierbeiner das Einsatzgeschehen. Zusätzlich rückte die Wehr auch zu drei Einsätzen aus, die auf den Silvestertrubel zurückzuführen waren.

Los ging bereits im alten Jahr. Gegen 20.45 Uhr wurden die Einsatzkräfte zur Ludwigstraße gerufen. Dort versteckte sich ein Hund, vermutlich aus Angst vor explodierenden Silvesterknallern, unter dem Vordersitz eines Pkw. Weder aus eigener Kraft noch mit Hilfe seiner Besitzer konnte sich der Vierbeiner aus seinem Versteck befreien. Kurzerhand löste die Feuerwehr die Verschraubung des Sitzes und befreite so den Hund aus dem unfreiwilligen Gefängnis. Am Neujahrsmorgen nahmen die Einsatzkräfte dann eine junge Beaglehündin in ihre Obhut. Diese irrte gegen 05.40 Uhr über den Berliner Platz und fiel so Passanten auf, die die Feuerwehr alarmierten. Die Hündin wurde zunächst an der Feuer- und Rettungswache mit Futter und Wasser beruhigt und dann an den Tierschutzverein übergeben. Von dort gelangte „Molly“ bereits am Vormittag in die Arme ihrer Besitzer. Die Beagledame wurde bereits seit dem Silvesterabend über diverse soziale Medien gesucht. So konnte der Kontakt zu den Besitzern schnell hergestellt werden.

Leider blieben auch die feuerwerksbedingten Brände nicht ganz aus. Diese verliefen aber glimpflich. Auf der Talstraße entzündete eine abgestellte Feuerwerksbatterie um kurz nach Mitternacht eine Mülltonne. Hier griffen Anwohner bereits vor Eintreffen der Feuerwehr mit Wassereimern ein, so dass die Einsatzkräfte nur noch Nachlöscharbeiten durchführen mussten. Auf der Richard-Wagner-Straße glimmten gleich mehrere Feuerwerksbatterien nach und sorgten für eine Verrauchung. Mit ein wenig Wasser war auch dieser Einsatz schnell beendet.

Parallel zu den Brandeinsätzen mussten auch die ehrenamtlichen Kräfte des Löschzuges Erkenschwick tätig werden. Beim Silvesterfeuerwerk hatte sich eine Familie aus ihrer Wohnung „An der Aue“ ausgesperrt und der 15 Monate alte Nachwuchs befand sich noch in den vier Wänden. Die Einsatzkräfte öffneten ein gekipptes Fenster vollständig und drangen so in die Wohnung ein, um die Tür von innen zu öffnen. Anschließend war die Familie wieder vereint.

Einsatzdaten

Einsatzstichwort: Diverse
Einsatzort: Diverse

Alarmierte Einsatzkräfte

Hauptamtliche Wache
HLF20,  DLA (K) 23/12, KdoW
Löschzug 1
HLF20