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Explosion in Kfz-Werkstatt • 13.04.2013

Veranstaltung

Da im letzten Herbst die traditionelle Abschlussübung abgesagt werden musste, holten die Einsatzkräfte der Löschzüge Erkenschwick, Rapen und Oer sowie des DRK Oer-Erkenschwick diese kurzerhand am Samstag (13.04.2013) nach. Als Übungsobjekt suchte der ausrichtende Löschzug Erkenschwick die Firma „KFZ Woltering“ (Westfalenring 20) aus.

Bei dem Übungsobjekt handelte es sich um eine moderne KFZ- Werkstatt. Direkt an der Werkstatt angrenzend befinden sich im unteren Teil des Objektes ein Büro sowie Aufenthaltsräume. Darüber liegend befinden sich privat genutzte Wohnräume. Bei Schweißarbeiten an einem Pkw kam es zu einer Explosion im Bereich der Werkstatt. Durch die Explosion brach ein Feuer in dem Gewerbebetrieb aus. Es entstand eine starke Rauchentwicklung innerhalb des Gebäudes.

In der Werkstatt befanden sich zu Zeitpunkt des Ereignisses drei Personen. Zwei Mitarbeiter und ein Kunde mit seinem Fahrzeug. Alle drei Personen wurden durch die Explosion und durch die starke Rauchentwicklung verletzt. Sie waren nicht mehr in der Lage, das Gebäude zu verlassen. Durch die Druckwelle des Druckgefäßzerknalls wurde im hinteren Teil des Vorplatzes ein Arbeiter der Werkstatt (Dummy), der im Moment der Explosion unter einem Pkw Reparaturen durchführte, unter diesem Auto eingeklemmt und verletzt. Eine weitere Person, die unmittelbarer Zeuge des Szenarios wurde, erlitt einen Schock. Eine weitere Person, die sich zum Zeitpunkt der Explosion im Wohngebäude aufhielt, rettet sich leicht verletzt auf die Dachterrasse retten, um sich bemerkbar zu machen, da der Fluchtweg durch Rauch abgeschlossen wurde.

Die Übungsaufgaben bestanden in
- der Lageerkundung
- der Suche, Rettung der vermissten Personen
- der Erstversorgung der geretteten Personen durch das DRK
- der Verhinderung der Brandausbreitung auf den Wohntrakt/weitere Gebäude
- der Ordnung des Raumes
- dem Aufbau einer Führungsstruktur
Am Ende zeigte sich der kommissarische Leiter der Feuerwehr, Stadtbrandinspektor Heinz Cornelius jun., zufrieden mit den gezeigten Leistungen. „Insbesondere die Zusammenarbeit der Züge untereinander hat sehr gut funktioniert“, resümierte Cornelius.