Mächtig ins Schwitzen kamen am Freitag (16.07.2010) die Einsatzkräfte des Löschzuges 2 Rapen. In einem Lackierbetrieb auf der Karlstraße kam es zu einer chemischen Reaktion, die giftige Dämpfe freisetzte. Eine „Person“ musste gerettet werden. Glücklicherweise handelte es sich nur um eine Übung bei Uwe Spitzner, Mitglied der Ehrenabteilung der Feuerwehr Oer-Erkenschwick.

Alles Begann mit einer Meldung über eine unklare Rauchentwicklung in der Lackiererei. Bei der Erkundung wurde schnell deutlich, dass nicht überall wo Rauch auch Feuer ist. Vielmehr gaste ein flüssiger Binder aus und entwickelte giftige Dämpfe. Die Einsätzkräfte sperrten den Bereich ab und der Angriffstrupp ging zur Menschenrettung vor. Gleichzeitig alarmiere die Einsatzleitung Spezialkräfte in Form eines Gerätewagens „Gefahrgut“.

Nach Abschluss der Menschenrettung ging ein Trupp unter Vollschutz in die Halle vor, um das weitere Auslaufen des Stoffs zu unterbinden. Dabei kamen die Einsatzkräfte mächtig ins Schwitzen, denn die Außentemperatur betrug auch am Abend noch weit über 30 Grad Celsius. Die anschließende Dekontamination mit einer Wasserdusche war sicherlich eine Wohltat.