Ein Zimmerbrand im 2. Obergeschoss eines Hauses an der Stimbergstraße hätte sich am Freitagabend (26.11.2010) beinahe zu einem Dachstuhlbrand ausgeweitet. Dies konnten die Einsatzkräfte durch ihr gezieltes Eingreifen jedoch verhindern. Verletzt wurde niemand. Für einen in der Brandwohnung befindlichen Hund kam jedoch jede Hilfe zu spät.

Passanten entdeckten gegen 17.25 Uhr aufsteigende Rauchschwaden und verständigten die Feuerwehr. Gingen die Kräfte bei der Anfahrt noch von einem Zimmerbrand aus, war nach der ersten Erkundung sofort klar, dass sich das Feuer bereits in den Dachstuhl des in „U-Form“ gebauten Wohn- und Geschäftshauses ausgebreitet hatte. Die Holzdecken des Anfang des 20. Jahrhunderts gebauten Hauses hielten den Flammen nicht lange stand. Ein Trupp ging unter Atemschutz in das Gebäude vor und begann umgehend mit der Brandbekämpfung. Vorsorglich ließ Einsatzleiter Marc Hübner sämtliche Züge der Feuerwehr Oer-Erkenschwick nachalarmieren, um bei einer Ausbreitung des Brandes genügend Kräfte vor Ort zu haben. Doch die eingeleiteten Maßnahmen hatten den geplanten Erfolg. Der eigentliche Brand wurde schnell gelöscht und ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäudeteile verhindert. Allerdings standen umfangreiche Nachlöscharbeiten an, um ein Wiederaufflammen des Feuers zu verhindern. Das Feuer hatte sich teilweise Tief in die Holzdecken hineingefressen. Nach zwei Stunden verließen die letzten Fahrzeuge den Einsatzort.

Die Brandwohnung und die darunter liegende Wohnung sind aufgrund der Einwirkung des Feuers bzw. des Löschwassers unbewohnbar. Die übrigen Mieter konnten nach Abschluss der Löscharbeiten wieder zurück in ihre eigenen vier Wände.