Ein vermeintlicher Scheunenbrand entpuppte sich am Sonntagabend (05.09.2010) glücklicherweise nur als brennender Unrat in einem Großcontainer. Die anrückenden Kräfte der Feuerwehren aus Marl und Oer-Erkenschwick konnten weitestgehend ihre Alarmfahrten abbrechen. Der eigentliche Brand war schnell gelöscht.

Dichter Rauch stieg gegen 21.30 Uhr über einem Campingplatz an der Holthäuser Straße auf. Die ersten Anrufe bei der Leitstelle in Recklinghausen ließen zu Recht auf einen ausgedehnten Scheunenbrand schließen. Der zuständige Disponent alarmierte daher mit dem Stichwort „Landwirtschaft“ die Feuerwehr Oer-Erkenschwick. Da es sich bei dem Einsatzort um ein Außengebiet an der Stadtgrenze zu Marl handelte, gingen auch beim Löschzug Marl-Sinsen der Feuerwehr Marl automatisch die Piepser mit. Die Städte Oer-Erkenschwick und Marl haben für diesen Ausrückebereich einen entsprechenden Amtshilfevertrag geschlossen.

Die ersten Kräfte stellten jedoch vor Ort fest, dass sich das Feuer noch auf den in einem Unterstand abgestellten Container beschränkte. Durch schnellen und massiven Wassereinsatz konnte die Ausbreitung des Brandes verhindert werden. Bereits nach 30 Minuten meldete Einsatzleiter Peter Duscha: „Feuer aus!“ Da waren die meisten Einsatzkräfte allerdings bereits abgerückt bzw. hatten sie ihre Anfahrt zur Einsatzstelle bereits abgebrochen.