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Spatenstich Neubau Feuer- und Rettungswache • 26.07.2022

Veranstaltung

„Gut Ding will Weile haben!“, so fasste Bürgermeister Carsten Wewers am Dienstag (26.07.2022) den bisherigen Verlauf der Planungen für den Neubau der Feuer- und Rettungswache kurz und knapp zusammen. Gemeinsam mit dem Leiter der Feuerwehr Brandrat Gerhard Pokorny sowie geladenen Gästen war er froh, dass mit dem ersten Spatentisch nun die Zeit der „Macher“ beginnt. Dabei ist allerdings bereits jetzt – insbesondere mit Blick auf die Gesamtwirtschaftliche- und Rohstoffsituation – allen Beteiligten klar, dass es noch eine weitere Weile dauern wird, bis der Neubau fertiggestellt sein wird.

„Es ist wichtig, dass nun zügig die Baumaßnahmen umgesetzt werden, damit sich die Arbeits- und Unterbringungssituation für unsere Mitarbeiter sowie unsere ehrenamtlichen Kräfte wie geplant nachhaltig verbessert. Der heutige Spatenstich ist hierfür ein wichtiger Meilenstein. Gute Rahmenbedingungen sind wichtige Bausteine für einen effektiven und effizienten Brandschutz wie auch Rettungsdienst zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt“, machte Gerhard Pokorny in seiner Begrüßung nochmals die Notwendigkeit der Baumaßnahmen deutlich. Diese umfassen sowohl den Neubau der Feuer- und Rettungswache sowie parallel die Anpassung der Unterbringungssituation der ehrenamtlichen Kräfte des Löschzuges Erkenschwick, der ABC-Einheit sowie der Jugendfeuerwehr.

Die erste Machbarkeitsstudie stammt bereits aus dem Jahr 2015. Daraus wurden in den Folgejahren mehrere Szenarien entwickelt, die in die jetzt durch den Rat der Stadt Oer-Erkenschwick verabschiedete Planung mündeten. Als Fachplaner konnte nach einer europaweiten Ausschreibung die Firma KPlan gewonnen werden. Weitere Ausschreibungen zur Umsetzung des Projektes werden nun nach und nach ihren Abschluss finden.

Der Neubau der Feuer- und Rettungswache wird eine Grundfläche von 1.461 Quadratmetern haben und einen umbauten Raum von 10.688 Kubikmetern umfassen. Die Nutzfläche beträgt 1.971 Quadratmeter auf zwei Ebenen. Insgesamt entstehen vier Hallenstellplätze für den Brandschutz und zwei für den Rettungsdienst. Hinzu kommen eine Desinfektionshalle, diverse Werkstätten, Büros sowie ein Dienstbereich für die Wachabteilungen. Das Gebäude wird auf einem städtischen Baugrundstück mit einer Gesamtfläche von 5.340 Quadratmetern, welches bislang als Parkfläche genutzt wurde, errichtet. Neben den Vorgaben für moderne Arbeitsstätten werden auch die unverzichtbaren Klima- und Mobilitätsanforderungen für öffentliche Gebäude berücksichtigt werden.