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41. Neujahrsempfang • 13.01.2019

Veranstaltung

Der 41. Neujahrsempfang machte es am Sonntagmorgen (13.01.2019) deutlich: Alles ändert sich! Zum einen fehlte erstmals seit 41 Jahren Stadtbrandmeister a. D. Karlheinz Frank gesundheitsbedingt bei dem von ihm ins Leben gerufenen Empfang. Zum anderen erklärte der amtierende Leiter der Feuerwehr, Stadtbrandinspektor Matthias Beckmann, dass es sein vorletzter Neujahrsempfang in der Führungsposition sei. Seine aktuelle Amtszeit ende Mitte 2020 und eine weitere strebe er aktuell nicht an.

Traditionell trafen sich am zweiten Sonntag im Januar rund 60 Gäste aus Rat, Verwaltung, Unternehmen, Gesellschaft und Feuerwehr, um im Schulungsraum der Feuer- und Rettungswache zu „netzwerken“. Bürgermeister Carsten Wewers unterstrich in seinen Grußworten die Notwendigkeit der Feuerwehr. Der Jahrhundertsommer habe gezeigt, dass nicht nur der“ große Löscheinsatz“ sondern auch der „kleine Gießeinsatz“ zum Rapportier der Wehr gehöre. Für diesen, aber natürlich auch für den „normalen“ Einsatz dankte Wewers den Einsatzkräften. Des Weiteren kündigte er weitere Fördermaßnahmen für das Ehrenamt an. „Wir werden ein lukratives Sportangebot schaffen, um die Einsatzfähigkeit unserer Feuerwehrkräfte zu fördern und zu erhalten“, so der Bürgermeister. Der stellvertretende Landrat Harald Nübel ergänzte seinen Dank für die geleistete Arbeit mit einem eindeutigen Statement zum Thema „Gewalt gegen Einsatzkräfte“: „Für Idioten die Einsätze stören, habe ich überhaupt kein Verständnis!“ Oliver Wegner (stellvertretender Bezirksbrandmeister) warb in seinen Grußworten dafür, Befindlichkeiten in allen Bereichen abzubauen. „Lasst uns wieder mehr miteinander Reden und so lösungsorientiert arbeiten“, appellierte Wegner.

Abschließend gab Matthias Beckmann noch einen Ausblick auf die kommenden Monate. „Im Dezember feiert unsere Jugendfeuerwehr ihren 50. Geburtstag. Ein Jubiläum, welches schon im Juni ein bisschen gefeiert wird, wenn wir die Leistungsspange ausrichten werden“, sagte Beckmann und warb um breite Unterstützung der Anwesenden. Um die Wichtigkeit der Arbeit der Jugendfeuerwehr zu unterstreichen, nahm der Leiter der Feuerwehr dann noch eine Beförderung vor: Der Leiter der Jugendfeuerwehr Alexander Ueberdick trägt nun den ehrenamtlichen Dienstgrad des Stadtbrandinspektors. Mit einer beruflichen Weiterbildung hatte er zugleich die laufbahnrechtliche Grundlage für die ehrenamtliche Beförderung geschaffen.