Viele Oer-Erkenschwicker Kinder kennen die Feuerwehr von Klein an, schließlich werden sie durch das Team „Brandschutzerziehung/Brandschutzaufklärung“ (BE/BA) bereits in den Kindergärten an das Thema „Feuer“ herangeführt. Ab sofort erhalten Schulkinder eine „Auffrischung“ ihres Wissens. Heute (03.04.2014) war der offizielle Start in der Haardschule in Oer.

Lange haben Oberbrandmeister Christof Hoffmann und sein Team überlegt, wie sie die wichtige Aufgabe der Brandschutzerziehung auch in die Schulen umsetzen können. Durch eine Anfrage der Westerbachschule und des dortigen Fördervereins bot sich dann im letzten Jahr die Gelegenheit, ein neues Konzept zu entwickeln und zu testen. So entstand die Idee, einen ganzen Unterrichtstag in den 3. und 4. Klassen zu gestalten. Als Einstieg in den Tag wird zunächst eine Alarmübung durchgeführt. Anschließend durchlaufen die Schülerinnen und Schüler fünf Stationen. Dort erfahren sie, wie sie Brände verhütet, wie sie sich im Brandfall verhalten sollen und wie der Notruf abgesetzt wird. Um das Interesse bei den Kindern zu wecken, steht das Mitmachen und Anfassen im Fordergrund. Hierfür werden unter anderem Räume eingenebelt und ein Löschfahrzeug mitgebracht, damit Feuerwehr auch erlebbar ist. Zum Abschluss wird auf dem Schulhof eine „Fettexplosion“ vorgeführt.

Neben dem BE/BA-Team der Feuerwehr, welches aus haupt- und ehrenamtlichen Kräften besteht, ist auch das DRK Oer-Erkenschwick mit dabei. In einem kleinen Erste-Hilfe-Kurs lernen die Schüler Pflaster und Verbände anzulegen. Nach dem erfolgreichen Projekt in der Westerbachschule und der heutigen Veranstaltung in der Haardschule, steht in diesem Jahr noch die Albert-Schweizer-Schule im Kalender. Zudem wird der Unterrichtstag nun regelmäßig im 2-Jahres-Rhythmus in den Schulen wiederholt.