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Jugendfeuerwehr stellt Leistungsfähigkeit unter Beweis • 24.06.2012

Veranstaltung

Pitschnass aber glücklich kamen zwölf Mitglieder der Jugendfeuerwehr Oer-Erkenschwick am Sonntagnachmittag (24.06.2012) von der Abnahme der Leistungsspange aus Bottrop zurück. Das Leistungsziel wurde von der gesamten Gruppe erreicht. Sieben Teilnehmer, für die es die erste Teilnahme war, erhielten das höchste Leistungsabzeichen des Deutschen Jugendfeuerwehrverbandes. Die übrigen Gruppenmitglieder hatten bereits im Vorjahr ihr Können gezeigt.

Dabei verlief der Start alles andere als optimal. Gleich bei der ersten Prüfung, dem Kugelstoßen, wurden die insgesamt erforderlichen 55 Meter von den neun Werfern nicht erreicht. Es kamen lediglich 49 Meter zusammen. Damit wäre die gesamte Gruppe bereits zu diesem Zeitpunkt durchgefallen. Nach einem entsprechenden Protest stellten die Organisatoren jedoch fest, dass die Kugeln nicht das vorgeschriebene Gewicht von fünf sondern 7,5 Kilogramm wogen. Bei der anschließenden Wiederholung der Übung lief dann alles glatt. Das galt auch für die übrigen Disziplinen, die feuerwehrtechnisches Fachwissen wie auch körperliche Fitness verlangten. Im sportlichen Teil stand neben dem Kugelstoßen ein Staffellauf auf dem Programm. Ihr Fachwissen zeigen die Teilnehmer in Theorie und Praxis. Am Ende konnten Dean Albrecht, Raphael Koch, Timo Kulartz, Hendrik Matecki, Fabian Panke, Rene Rother und Melissa Sager die Leistungsspange in Empfang nehmen.

Entsprechend stolz war die stellvertretende Jugendfeuerwehrwartin Sandra Zollhofer über die Leistung ihrer Schützlinge: „Der Erwerb der Leistungsspange zeigt, dass die Jugendlichen gut auf ihre zukünftigen Aufgaben in den Löschzügen vorbereitet sind. Zudem haben sie gezeigt, dass sie als Team hervorragend zusammenarbeiten können. Mein Dank gilt daher auch den Teilnehmern, die zum zweiten Mal mitgemacht haben, um den Erstteilnehmern den Erwerb überhaupt zu ermöglichen.“ Wie gut die Zusammenarbeit klappte, zeigte sich im Übrigen beim Übungs-Brandeinsatz. Hier erhielt die Oer-Erkenschwicker Gruppe als eine der Wenigen die volle Punktzahl.