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„3. Berufsfeuerwehrtag“ der Jugendfeuerwehr • 09.10.2011

Veranstaltung

Für 14 Angehörige der Jugendfeuerwehr stand am vergangenen Wochenende (08. – 09.10.2011) der „3. Berufsfeuerwehrtag“ auf dem Dienstplan. Die Jugendlichen absolvierten einen 24-Stunden-Dienst, bei dem sie einen kleinen Einblick in den Arbeitsalltag eines hauptamtlichen Feuerwehrangehörigen erhielten. Dabei sorgen insbesondere die eingespielten „Einsätze“ für reichlich Abwechslung.

Los ging es am Samstagvormittag mit dem Bezug der Wache. Als Standort diente wie in den Vorjahren das Gerätehaus des Löschzuges 3 Oer. Allerdings ließ der erste Einsatz nicht lange auf sich warten. Gegen 12.00 Uhr meldeten Anwohner des Westfeldweges einen „Garagenbrand“. Vor Ort erwarteten die Einsatzkräfte nicht nur reichlich Diskonebel sondern auch Bürgermeister Achim Menge, der stellvertretende Leiter der Feuerwehr, Stadtbrandinspektor Heinz Cornelius jun., und Ordnungsamtsleiter Michael Grzeskowiak. Die drei wollten sich selbst ein Bild von der Leistungsfähigkeit ihrer Jugendfeuerwehr machen und sie wurden nicht enttäuscht. Schnell und routiniert arbeiteten die Einsatzkräfte die an sie gestellten Aufgaben ab. Am Ende gab es viel Lob von allen Seiten.

Am Nachmittag stand eine Technische Hilfeleistung auf dem Alarmplan. Unter der Anleitung von Kräften des Löschzuges 1 Erkenschwick befreiten die Jugendlichen einen „Arbeiter“, der unter einem großen Reifen eingeklemmt war. Dafür zerschnitten sie den Reifen mit hydraulischen Schneidgeräten. Kurz nach dem Abendessen galt es dann abermals einen Brand zu bekämpfen. Auf dem Gelände einer Spedition brannten mehrere Paletten. Gleichzeitig war die Brandmeldeanlage des Lagergebäudes aufgelaufen. Der Angriffstrupp rollte den Schnellangriff-Schlauch des Tanklöschfahrzeuges aus und begann mit der Brandbekämpfung. So konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Die Besatzung des Löschgruppenfahrzeuges kümmerte sich um die Brandmeldeanlage. Hier handelte es sich um einen Fehlalarm.

In der Nacht konnten die Jugendlichen zwar durchschlafen, dafür mussten sie am frühen Sonntagmorgen kurz vor Dienstende nochmals ausrücken. Die 24-Stunden-Schicht endete mit Fahrzeugpflege und einem gemeinsamen Frühstück. Fazit aller Beteiligten: „Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei!“