Das Jahr 2020 war gerade einmal zweieinhalb Stunden alt, da zerstörte am Mittwochmorgen (01.01.2020) ein Feuer ein Kleingartengebäude an der Ahsener Straße. Zunächst galten vier Personen als vermisst. Ferner drohte ein Gastank zu explodieren. Am Ende blieb es glücklicherweise beim Gebäudeschaden.

Anwohner bemerkten den Brand gegen 02.25 Uhr. Bereits bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Gebäude des Kleingartenvereins in Vollbrand. Zudem schoss eine Stichflamme zehn Meter hoch aus einem Flüssiggastank, der unmittelbar am Brandgebäude stand. Durch die Hitzeentwicklung waren weitere Gebäude akut vom Feuer gefährdet. Des Weiteren konnte ein Bersten des Tanks nicht ausgeschlossen werden. Zunächst sah es so aus, als wenn sich keine Personen auf dem Kleingartengelände befinden würden. Allerdings meldeten sich vier Personen telefonisch bei der Leitstelle und teilten mit, vom Feuer auf ihrer Parzelle eingeschlossen zu sein. Dann riss der Telefonkontakt ab. Glücklicherweise war der Grund hierfür die schlechte Netzabdeckung am Rand des Waldgebietes Haard. Die vier Betroffenen retteten sich dann doch selbstständig und meldeten sich anschließend telefonisch bei der Polizei.

Den Einsatzkräften der Feuerwehr gelang es, die übrigen Gebäude vor den Flammen und der Hitze zu schützen. So wurde eine Ausbreitung des Brandes verhindert. Nachdem der Gastank seinen Inhalt vollständig abgeblasen hatte, erfolgten die weitere Kühlung des Tanks sowie die eigentliche Brandbekämpfung.

Insbesondere in der Anfangsphase gestaltete sich der Einsatz schwierig. Neben der unklaren Lage, musste die umfangreiche Wasserversorgung mit rund 1.000 Meter Schlauchmaterial sichergestellt werden. Zudem erschwerten die starker Nebeln und Glatteis die Arbeit der Rettungskräfte.

Zur Schadensursache und –höhe wird auf die Ermittlungen der Polizei verwiesen.