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Rauchwarnmelder verhindern das Schlimmste • 23.03.2019

Einsatzfoto

Rauchwarnmelder und aufmerksame Nachbarn bewahrten am frühen Samstagmorgen einen Oer-Erkenschwicker auf der Buschstraße vor dem Schlimmsten. Die kleinen Lebensretter entdecken den Rauch in der Wohnung des 23-Jährigen und schlugen Alarm. Nachbarn alarmierten die Feuerwehr. Der junge Mann kam mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.

Gegen 06.00 Uhr hörten die Eigentümer eines Hauses auf der Buschstraße das Piepen der Rauchwarnmelder aus einer ihrer vermieteten Wohnung. Bereits im Hausflur nahmen sie Brandgeruch war und alarmierten die Feuerwehr. Ihren Mieter sahen sie durch das Schlafzimmerfenster regungslos auf dem Bett liegen. Auf das Schellen und Klopfen sowie auf die Rauchwarnmelder reagierte er nicht. Als die Feuerwehr vor Ort eintraf, drangen die Einsatzkräfte umgehend gewaltsam in die Wohnung ein und weckten den Bewohner. Anschließend führten sie den 23-Jährigen aus der Wohnung. Der Rettungsdienst versorgte ihn vor Ort und brachte ihn anschließend in ein Krankenhaus.

Ein Feuer stellten die Einsatzkräfte nicht fest. Im eingeschalteten Backofen befanden sich stark verkohlte Baguettes. „Die vom Eigentümer – wie gesetzlich vorgeschrieben – vorbildlich installierten Rauchwarnmelder haben den Mieter mit großer Wahrscheinlichkeit vor einer starken Rauchgasvergiftung bzw. weiteren schwerwiegenden gesundheitlichen Schädigungen bewahrt. Zudem konnte so ein offenes Feuer verhindert werden, da wir noch in der Entstehungsphase rechtzeitig vor Ort waren.“, resümierte Einsatzleiter Bernd Frühwirth. Die übrigen Hausbewohner konnten nach Abschluss des Einsatzes zurück in ihre Wohnungen. Größerer Gebäudeschaden entstand nicht.

Einsatzdaten

Alarmiert: 05:58 Uhr
Einsatzende: 06:30 Uhr
Einsatzstichwort: Zimmerbrand
Einsatzort: Buschstraße

Alarmierte Einsatzkräfte

Hauptamtliche Wache
HLF20,  DLA (K) 23/12
Löschzug 1
ELW 1, TLF 16/25
Löschzug 3
LF10
Rettungsdienst