Ein Kaminbrand sorgte am Montagmittag (05.06.2017) für einen langwierigen Einsatz auf der Klein-Erkenschwicker-Straße. Die Einsatzkräfte mussten Teile der Kaminverkleidung und Dachpfannen abtragen. Zudem wurden Teile der Wohnzimmerdecke entfernt. Verletzt wurde niemand.
Anwohner entdeckten gegen 12.50 Uhr eine starke Rauchentwicklung aus einem Kamin eines 4-Parteien-Hauses auf der Klein-Erkenschwicker-Straße und alarmierten die Feuerwehr. Als die ersten Kräfte vor Ort eintrafen, bestätigte sich der Brand im hinteren Wohnbereich des Hauses. Die Bewohner hatten zu diesem Zeitpunkt das Gebäude bereits verlassen. Im gesamten Bereich der Brandstätte zeigte die Wärmebildkamera hohe Temperaturen. Teilweise verfärbte sich bereits die Tapete. Zudem traten Risse am Kamin auf.
Über die Drehleiter kehrten die Kräfte der hauptamtlichen Wache und des Löschzuges Rapen den Kamin und entfernten so den glühenden Ruß. Leider sorgte diese Maßnahme nur für einen mäßigen Einsatzerfolg, da sich die hohen Temperaturen bereits in der Dachhaut sowie in der Holzdecke zwischen Wohn- und Schlafzimmer fortsetzten. Den Einsatzkräften blieb nichts anderes übrig, als die Dachpfannen aufzunehmen und die Decke zu öffnen. Hier löschten sie einzelne Glutnester ab.
Nach etwas mehr als drei Stunden wurde der Einsatz beendet. Die Klein-Erkenschwicker-Straße blieb für die Zeit der Löscharbeit vollständig gesperrt. Zur Schadensursache und –höhe wird auf die Ermittlungen der Polizei verwiesen.