Am frühen Freitagmorgen (26.06.2015) brannte auf dem „Kaninchenberg“, einem Waldstück nordwestlich des Feuerwehrhauses in Oer, ein Hochsitz vollständig nieder. Glücklicherweise entwickelte sich kein größerer Flächen- bzw. Waldbrand. Für die eingesetzten Kräfte gestaltete sich der Einsatz schwierig, da die Einsatzstelle mit Löschfahrzeugen nicht direkt erreichbar war. Daher musste zunächst eine 300 Meter lange Schlauchleitung durch die Oerer Felder gelegt werden.
Anwohner des Dreischenkamps entdeckten gegen 02.00 Uhr einen Feuerschein, der zunächst nicht exakt lokalisiert werden konnte, und alarmierten die Feuerwehr. Die ersten Kräfte der hauptamtlichen Wache stellten zunächst den genauen Einsatzort fest und begannen anschließend mit dem Aufbau der Schlauchleitung. Parallel wurden die ehrenamtlichen Kräfte des Löschzuges Oer alarmiert, um materiell und personell zu unterstützen. Gemeinsam verlegten die Einsatzkräfte in der Dunkelheit 17 Schläuche quer durch Weizenfelder und über Bäche, um die Brandstelle zu erreichen. Das eigentliche Feuer wurde schnell gelöscht. Aufgrund der Regenfälle der letzten Tage blieb es auf den Bereich des Hochsitzes begrenzt. Die wiederum aufwändigen Aufräumarbeiten sorgten dafür, dass der Einsatz erst nach zwei Stunden beendet werden konnte.
Zur Schadensursache und –höhe wird auf die Ermittlungen der Polizei verwiesen.