Elf Mitglieder des Löschzuges 2 Rapen rückten am frühen Freitagmorgen (27.08.2010) mit zwei Fahrzeugen nach Metelen (Kreis Steinfurt) ab. Lang andauernder Starkregen hatte dort eine Hochwasserlage ausgelöst. Zur Bewältigung dieser Lage forderten die Verantwortlichen Hilfen bei Feuerwehren aus dem gesamten Regierungsbezirk Münster an. Während ihres Einsatzes, der bis etwa 15.00 Uhr andauerte, füllten die Kräfte aus Rapen Sandsäge mit etwa 27 Tonnen Sand.

Die Einheit der Feuerwehr Oer-Erkenschwick war Teil eines Verbandes, den die Feuerwehren des Kreises Recklinghausen zur überörtlichen Hilfe nach Metelen entsandten. Während sich am frühen Morgen erst ein Zug (5 Fahrzeuge) auf den Weg machte, rückte gegen Mittag der Rest der Abteilung (4 Züge + Führung) ebenfalls in den Kreis Steinfurt ab. Mit dabei auch der Leiter der Feuerwehr Oer-Erkenschwick, Stadtbrandinspektor Marc Hübner und Pressesprecher Michael Wolters. Sie unterstützen die Kreiseinsatzleitung bei ihren Führungsaufgaben. Dabei wurden sie in Metelen, Wettringen und schließlich in Ochtrup eingesetzt. Insbesondere die Ochtruper Ortsteil Welbergen wurden am späten Nachmittag nochmals von einer Flutwelle des Flusses „Vechte“ getroffen. Innerhalb von Minuten stieg der Pegel um mehrere Meter. Nahezu der ganze Ort stand „Land unter“.

Um kurz nach Mitternacht wurden die Kräfte des Vestischen Kreises von Einheiten der Regierungsbezirke Arnsberg und Detmold abgelöst. Gegen 03.00 Uhr waren.